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Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen bringen dich nach einem stressigen Tag wieder ins Gleichgewicht. Aber wie fängt man an? Check' hier, wie du richtig meditierst, worauf du als Einsteiger:in achten solltest, plus 4 einfache Meditationsübungen zum Nachmachen
Ursprünglich kommt das Wort aus dem Lateinischen „meditatio“ und bedeutet „nachdenken“ oder „in Gedanken vertieft sein“.
Tatsächlich versteht man unter Meditation eine bewusste (teilweise spirituelle) Konzentrationsübung. Das Gerücht, dass beim Meditieren der Kopf komplett abgeschaltet wird, stimmt also nur bedingt!
Meditation ist seit Jahrtausenden in vielen Kulturen und Welt-Religionen fest verankert – besonders im Buddhismus und Hinduismus.
Verrückt: Im Alltag meditieren wir teilweise unbewusst und sogar öfter als wir denken! Zum Beispiel bei einem entspannten Spaziergang im Park oder bei einem guten Essen, das wir genießen.
Aber was bringt Meditation genau?
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Weil sich diese Technik super positiv auf Körper und Geist auswirkt! Durch regelmäßige Meditationsübungen wirst du ruhiger, entspannter, gelassener … und vielleicht sogar ein bisschen glücklicher.
Weitere Meditations-Benefits:
By the way: Wenn du immer Action brauchst und nicht gut entspannen kannst, solltest du dem Meditieren unbedingt eine Chance geben!
Denn es geht auch darum, die eigene Wahrnehmung zu verbessern und Momente bewusster zu erleben. Das Hier und Jetzt zu genießen und fokussierter auf eigene Gedanken sowie die Umwelt (Farben, Gerüche etc.) zu werden.
Und das Beste daran: Für Meditationsübungen brauchst du kaum Equipment. Ein ruhiger Platz, bequeme Klamotten und schon kann es losgehen.
Jetzt fragst du dich, mit welcher Meditation du starten sollst?
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Das Ziel dieser Meditationsübung ist einfach: Es geht darum, in Stille zu verharren und die Aufmerksamkeit ausschließlich dort hinzulenken.
Je weniger Gedanken dabei aufkommen, desto freier wird dein Geist und öffnet sich für neue Möglichkeiten und Zusammenhänge.
Vorbereitung:
Als Anfänger:in suchst du dir einen stillen Ort ohne Störungen. Bequeme Kleidung ist ebenfalls zu empfehlen. Wenn du schon regelmäßig meditierst, wirst du auch an lauteren Orten in die Meditation gehen können.
Wenn du allein meditierst, stell dir einen Wecker mit einem sanften, leisen Klingelton. Alternativ lässt du ein Video laufen, wie z. B. das hier:
Dauer:
Für Einsteiger:innen sind 10 Minuten schon sehr gut. Setze dir aber bewusst kein Ziel.
Wenn du vor Ablauf des Weckers aufhören willst, dann mach' das einfach. Mit mehr Übung im Meditieren kann dein Programm auch mal 20 Minuten dauern.
Haltung:
Für diese Meditationsübung brauchst du keine bestimmte Körperhaltung. Der Lotus-Sitz ist vorteilhaft, wenn du ihn schon beherrschst und dich darin wohl fühlst.
Achte nur darauf, dass dein Rücken gerade ist, damit deine Atmung ganz frei ist. Theoretisch kannst du auch liegen, die Luft strömt aber besser mit aufrechtem Oberkörper.
Entspanne Schultern und Kiefergelenke. Ansonsten sitzt du einfach ruhig da und hast die Augen geschlossenen.
Anleitung:
Bei dieser Meditationsübung richtet sich deine Aufmerksamkeit auf alle derzeitigen geistigen und körperlichen Empfindungen. Du gehst dabei in die Position eines Beobachters.
Du nimmst Gefühle und Gedanken intensiver wahr, bewertest sie aber nicht und lässt sie wieder vorbeiziehen – das nennt sich Achtsamkeit.
Vorbereitung:
Ruhe ist auch hier wichtig, um zu meditieren. Hast du wenig Zeit, z. B. in der Mittagspause, dann sind ein Video oder Musik hilfreich.
Du kannst dir auch einen Wecker stellen, doch der hat einen Nachteil: Du läufst Gefahr, durch die Meditationsübung zu hetzen, um rechtzeitig fertig zu werden.
Irgendwann hast du aber ein Gefühl dafür, wie lange du mit deiner Achtsamkeits-Meditation brauchst, um entspannter zu werden.
Dauer:
Nimm' dir ca. 5-10 Minuten für eine entspannte Achtsamkeits-Meditation. Am besten ist es, wenn du gar keinen Zeitdruck hast.
Haltung:
Begib' dich in eine aufrechte Sitzhaltung – also in einen Mix aus Spannung und Entspannung. Ob du auf dem Boden oder auf einem Stuhl sitzt, ist egal. Die Augen sind geschlossen.
Anleitung:
Sie wird auch „Geistesruhe-Technik“ genannt. Bei dieser Meditationsübung konzentrierst du dich auf nur einen winzigen Ausschnitt, z. B. deinen Atem oder ein inneres Bild.
Du sagst dir ein sogenanntes "Mantra" (ein Wort oder einen kurzen Satz) dazu immer wieder leise vor. Alle anderen Gedanken werden zur Nebensache. Dein Denken danach erscheint viel gezielter und klarer. Der Stress ist wie weggeblasen.
Vorbereitung:
Wie bei der Stillen Meditation (siehe oben) sind bequeme Kleidung und ein Ort, an dem du Ruhe findest, vorteilhaft. Als Anfänger:in stellst du dir am besten wieder eine Zeit ein.
Alternativ nimmst du eine Gebetskette mit Perlen. Dabei steht eine Perle für das Wiederholen des Mantras. Du zählst die Wiederholungen dann jedes Mal ab. Bei dieser Übung werden Mantras gesprochen. Daher ist Musik oder ein Video, das dir die Mantras vorsagt, praktisch.
Ansonsten verinnerliche die Mantras bevor du das 1. Mal loslegst. Kurze Mantras wie „Om“ oder „So Ham“ sind für Einsteiger:innen leicht zu merken. „Om“ steht in etwa für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Es ist weniger ein Wort als ein Klang, der auf die Schöpfung verweist. „So Ham“ heißt so viel wie „Wahrer Name“ und verweist auf dein wahres Selbst.
Übrigens: Mantra heißt nichts anders als „Spruch“. Es muss also gar kein indisches Mantra sein. Du kannst dir auch einen Spruch in einer anderen Sprache aussuchen, der gut zu dir passt. Er sollte sich nur gut wiederholen lassen.
Dauer:
Eine Mantra-Meditation sollte mindestens 5 Minuten dauern, damit sie sinnvoll ist. Sie kann aber auch wesentlich länger gehen.
Haltung:
Da dabei gesprochen wird, ist eine aufrechte Haltung wie im Lotus-Sitz am besten. Mach' es dir aber bequem, wie es dir gefällt. Gesicht und Schultern sind entspannt, die Hände liegen ruhig im Schoß oder auf den Oberschenkeln.
Anleitung:
Du denkst, Meditieren macht man nur im Sitzen? Wer’s nicht ganz so ruhig mag, probiert sich in einer aktiven Meditationstechnik: zum Beispiel beim Gehen.
Durch die Bewegung konzentrierst du deinen Geist auf die nächsten innere Schritte und Vorgänge. Die Geh-Meditation ist perfekt, um im Alltag mal kurz Stress abzulassen.
Vorbereitung:
Eigentlich brauchst du für diese Meditationsübung so gut wie nichts. Wähle eine Strecke zum Gehen, drinnen oder draußen. Du kannst im Wohnzimmer im Kreis gehen oder draußen über eine Wiese, ganz egal.
Hauptsache du hast kein echtes Ziel. Als Anfänger:in tust du dich leichter, wenn es ruhig um dich herum ist. Auch für Profis wichtig: Handy aus. Besonders intensiv wird diese Übung, wenn du barfuß gehst!
Dauer:
Die Zeit für eine Geh-Meditation ist entweder durch die Strecke gesetzt oder nach deinem Gefühl.
Haltung:
Logischerweise startest du im Stehen. Den Blick richtest du 1-2 Meter vor dich. Deine Arme hältst du zum Beispiel hinter dem Körper. Sie sollten nur nicht schwingen.
Anleitung:
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Geduld haben!
Es ist noch kein (Meditations-)Meister vom Himmel gefallen. Es wird Tage geben, an denen deine Gedanken mehr abschweifen, als an anderen. Lass' dich dadurch nicht entmutigen – je mehr du übst, desto besser wirst du!
Selbstfürsorge lernen!
Du musst kein bestimmtes Ziel beim Meditieren erreichen oder anderen etwas beweisen. Akzeptiere jede Meditationsübung, wie sie ist. Letztendlich zählt nur: Du hast dir Zeit genommen. Und das wird irgendwann belohnt.
Methode finden!
Wahrscheinlich brauchst du einige Anläufe, bis du den Ansatz gefunden hast, der für dich am besten funktioniert. Und das ist völlig in Ordnung. Nimm' diese Einstellung bei allen Übungen mit und du wirst deine ganz eigene Meditationstechnik finden.
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Am Anfang ist es wichtig, sich beim Meditieren nicht zu überfordern. Statt Lotus-Sitz kann es auch jede andere bequeme Haltung sein. Stilles und konzentriertes Ein- und Ausatmen bei geschlossenen Augen ist ein guter Einstieg. So hältst du bewusst alle störenden Gedanken von dir fern.
Meditation senkt den Blutdruck, verbessert deine Konzentration und baut Stress-Hormone ab. Sie entspannt außerdem deine gesamte Muskulatur. Menschen, die regelmäßig Meditationsübungen machen, leben dadurch ausgeglichener.
Beim Meditieren gibt es an sich kein richtig oder falsch, solange du dich hinterher entspannter fühlst. Ein Anzeichen dafür, dass deine Meditation erfolgreich ist: Du bist dabei völlig auf eine Sache fokussiert. Das kann dein Atem oder ein Mantra sein. Wenn sonst keine (störenden) Gedanken in dir aufkommen, meditierst du richtig.
Meditieren lernen bedeutet, sich völlig auf eine innere Sache wie ein Gefühl, den Atem oder einen Gedanken zu konzentrieren. Äußere Faktoren und sonstige Gedanken sollen weitestgehend ausgeblendet werden.
Um in den Lotus-Sitz zu kommen, sind Dehnübungen vorher nicht verkehrt. Bist du danach beweglicher, setzt du dich mit ausgestreckten Beinen auf den Boden. Lege dann den rechten Fuß auf den linken Oberschenkel. Der linke Fuß kommt auf den rechten Oberschenkel. Die Fersen berühren den Bauch, die Knie den Boden. Drehe nun die Fußsohlen nach oben.
Es gibt viele Arten, sich mental zu entspannen. Jede:r findet seine eigene Methode. Wer auf der Suche nach einer neuen Technik ist, kann mit Meditieren gut zum Ziel kommen. Dabei lernst du zunächst, in entspannter Haltung deine Konzentration auf einen bestimmten Punkt zu lenken. Das kann der Atem oder ein Spruch wie ein Mantra sein.
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Deine (Personal) Coaches von Fitness First begleiten dich gerne auf deinem Weg, Meditation gezielt in dein Trainingsprogramm zu integrieren. Sehr empfehlenswert dafür sind Yoga, Pilates und weitere Body-&-Mind-Kurse. In vielen Clubs gibt es auch spezielle Programme zu Meditationsübungen, Achtsamkeit & Co. Dir haben die Übungen hier gefallen? Check' auch gerne unseren weiteren Artikel zu Achtsamkeitsübungen aus!
Achtsamkeitsübungen für Anfänger:innen
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