Fitness First > Magazin > Körper & Geist > Gesundheit > Wie gesund ist Sauna?
Sauna – Wellness pur! In den Heißluft-Bädern aus Finnland kommst du zur Ruhe und entspannst. Fans sind überzeugt, dass Saunagänge gesund sind. Stimmt das? Check' hier, was mit dir und deinem Körper in Saunen passiert und wann Saunieren gut oder schlecht ist!
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Sauna heizt den Körper auf. Um mit der hohen Temperatur von 70-100 Grad klarzukommen, reagierst du mit Schwitzen. Die Poren in deiner Haut weiten sich.
Weil das aber nicht genug abkühlt, reagiert dein Körper wie bei leichtem Fieber: Das Herz schlägt schneller, die Blutgefäße weiten sich. Es wird mehr Blut durch den Kreislauf geleitet und dein Blutdruck steigt erst mal.
Nach dem Saunagang kühlst du dich im Tauchbecken oder an der frischen Luft ab. Dabei ziehen sich die Blutgefäße schlagartig wieder zusammen.
Der Kälte-Schock ist eine Art Alarm-Signal für das Gehirn. Dabei werden Adrenalin und andere Hormone freigesetzt. Dein Blutdruck sinkt wieder und bleibt sogar niedriger als vorher.
So steigerst du deine Glückshormone!
By the way: Eines schafft das Saunabad trotz Schwitzen in der Hitze nicht: dich entschlacken oder entgiften. Fachleute haben herausgefunden, dass im Sauna-Schweiß keine Giftstoffe sind. Etwas anders sieht es da beim Abnehmen aus ... dazu gleich mehr!
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Viele glauben, Saunieren schmilzt Fett weg. Das stimmt aber nicht. Dein Kalorienverbrauch während des Saunierens ist nur leicht erhöht. Beim Gehen verbrennst du mehr Kalorien.
Zum Fett verbrennen kommt es in der Sauna auch nicht. Zwar nimmst du bei deinem Besuch in der Sauna ab, aber nur durch den Flüssigkeitsverlust. Sobald du wieder etwas trinkst, ist dein Gewicht wie vorher.
Ein Saunabad allein macht also nicht schlank. Aber das Heißluft-Bad unterstützt dich trotzdem beim Abnehmen. Weil die Sauna den Stoffwechsel anregt, verwertest du nämlich dein Essen viel besser.
Aber Achtung: Das heißt nicht, dass du sofort nach dem Essen in die Sauna gehen sollst! Ein voller Magen belastet deinen Kreislauf bereits genug. Zusammen mit der Schwitzkur wird das schnell zu viel. Warte nach dem Essen ca. 2 Stunden, bis du saunierst.
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Nach dem Training in die Sauna – es gibt nichts Besseres! Nach einem anstrengenden Kraft-Workout oder einer Cardio-Einheit regenerieren deine Muskeln im Warmen viel besser.
Die geförderte Durchblutung beugt außerdem Muskelkater vor. Deine Muskelfasern entspannen sich und kleine Sportverletzungen werden schneller repariert.
Während also der Saunabesuch nach dem Training eine gute Idee ist, ist Sauna vor dem Sport tabu. Dein Immunsystem ist nämlich leicht angegriffen durch die erhöhte Temperatur. Die Muskeln sind entspannt und du hast viel Wasser verloren.
Die richtige Kombi aus Fitness und Sauna ist nachweislich ein Mega-Boost für deine Gesundheit. Wie Studien zeigen, senkt regelmäßiges Saunieren das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Verbindest du deine Sauna-Sessions noch mit etwas Cardio vorweg, senken Hitze und Schweiß deinen Blutdruck und halten deine Arterien elastisch – du absolvierst quasi ein Workout für deine Blutgefäße.
Übrigens: Bei Fitness First gehören Fitness und Schwitzkur klar zusammen!
Alle Fitness First Clubs mit Sauna
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Normalerweise besteht ein Saunabesuch aus 3 Gängen. Das heißt, du gehst 8–15 Minuten in die Sauna. Dann kühlst du dich unter der Dusche oder im Tauchbecken ab und gönnst dir 5–20 Minuten Ruhe. Das machst du insgesamt 3x.
Es braucht etwas, bevor du dich an den Wechsel von Wärme und Kälte gewöhnst. Dass Anfänger:innen nach der Sauna Kreislaufprobleme haben, besonders nach einem Aufguss, ist daher normal.
Die vielen Vorteile der Sauna wirken nur, wenn du regelmäßig gehst. Einmal ist keinmal! Expert:innen sagen, die Wirkung der Sauna stärkt die Abwehrkräfte erst nach etwa 3 Monaten.
Das heißt: Schon ab August die Sauna besuchen, wenn die Erkältung oder Erkrankung der Atemwege im Winter ausbleiben soll!
Wie oft du in der Woche in die Sauna gehst, entscheidest du selbst. Einen positiven Effekt erzielst du schon 1x pro Woche. Gehst du 3x oder häufiger in der Woche, dann halte die einzelnen Gänge nur etwas kürzer.
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Saunieren unterstützt grundsätzlich Gesundheit, Wohlbefinden und Lebenserwartung. Es lindert sogar einige Krankheiten. Bei anderen Beschwerden ist ein Saunagang allerdings nicht zu empfehlen. Hier ein kleiner Check:
Mit Erkältung in die Sauna gehen ist nicht ratsam. Genau wie bei allen anderen Infekten kämpft dein Immunsystem gegen die Viren an. Mit einem Saunagang, oder gar einem Aufguss, belastest du es noch mehr.
Bei Fieber oder mit Grippe ist Saunieren überhaupt nicht angebracht. Warte auch noch ein paar Tage, bevor du nach einer Erkältung wieder in die Sauna gehst!
Übrigens: Bei einer Erkältung, die sich gerade erst andeutet, ist Saunieren noch erlaubt. Ein leichtes Kratzen im Hals kann durch die Durchblutung der Schleimhäute noch gelindert werden.
Auf jeden Fall kannst du Infekten oder Erkältungen mit Sauna vorbeugen! Gehst du regelmäßig zum Schwitzen, stärkst du deine Abwehrkräfte und hast nachweislich seltener und weniger schlimme Erkältungen.
Wer mit einer Blasenentzündung in die Sauna geht, tut sich auch keinen Gefallen. Die Wärme tut zwar gut, aber die Bakterien und Erreger vermehren sich durch die verstärkte Durchblutung noch mehr.
Wer unter Bluthochdruck leidet, darf nicht in die Sauna. Denn dort steigt der Gefäßdruck noch mehr. Allerdings verringern gesunde Menschen mit regelmäßigen Sauna-Gängen das Risiko, Blutdruck-Probleme überhaupt zu bekommen.
Die meisten Kopfschmerzen kommen von Stress oder Anspannung. Gegen beides hilft das Schwitz-Bad. Daher lindert eine Sauna Kopfschmerzen. Du bist ständig gestresst? Check' hier unsere Tipps zum:
Regelmäßige Saunagänge sind gesund für Muskeln und Gelenke, helfen also oft auch bei Rheuma. Geh' allerdings nur mit Rheuma in die Sauna, wenn du gerade keine akuten Beschwerden hast. Am besten holst du dir vorher ärztlichen Rat ein.
Ähnlich wie bei Rheuma ist es bei einer Thrombose mit Sauna. Ist die Entzündung akut, bleib' weg aus der Hitze. Ist sie abgeklungen, sind Saunabesuche unter Umständen hilfreich. Sprich' vorher mit deinen Ärzt:innen, ob es okay ist.
Bei Erkrankungen wie Asthma hat sich die Sauna als heilend erwiesen. Die Verkrampfung der Atemwege wird durch Wärme gelöst. Verzichte aber nach dem Saunagang auf zu starkes Abkühlen. Gehe lieber nur in einem kühleren Raum umher. Außerdem sind duftende Aufgüsse für Asthmatiker oft schädlich.
Der Wechsel von der warmen Kabine in das kalte Becken beim regelmäßigen Saunagang hilft gegen Krampfadern. Allerdings sitzt du mit Krampfadern in der Sauna besser nur auf den unteren Stufen und bleibst nicht länger als 8 Minuten. Danach sind Spaziergänge ratsam.
Menschen mit Neurodermitis berichten oft, dass sich ihre Symptome durch Saunagänge bessern. Warum das so ist, weiß die Wissenschaft noch nicht genau. Das Entspannen wirkt sich wahrscheinlich positiv auf dein Nervensystem aus. Die heiße Luft tut auch der Haut gut.
Wer an Herzproblemen leidet, darf definitiv nicht in die Sauna. Die Belastung für ein geschädigtes Herz ist zu groß. Allerdings zeigen Studien in Finnland, dass regelmäßiges Saunieren Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Blutdruck-Problemen vorbeugen kann.
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Einen extra Immun-Boost verschafft dir der neueste Sauna-Trend: Mit Microsalt in der Sauna fühlst du dich wie nach einem Tag am Meer – inklusive vieler healthy Benefits!
Dabei sorgt ein Salz-Inhalationsgerät für einen Trockensalznebel in der Sauna und verteilt feinste Salz-Aerosole. Die gelangen tief in deine Atemwege und wirken in Nase, Nebenhöhlen, Rachen und Lunge mega schleimlösend.
Und deine Haut profitiert auch noch davon: Die hohe Salz-Aerosol-Konzentration reinigt, kräftigt und unterstützt den Heilungsprozess verschiedener Hauterkrankungen.
Jede Menge Vorteile! Sauna regt den Stoffwechsel an, stärkt die Abwehrkräfte und verbessert die Durchblutung. Daher beugen regelmäßige Saunagänge vielen Krankheiten vor. Außerdem steigert Saunieren das Wohlbefinden und reduziert Stress.
Schon bei einem Saunabesuch pro Woche stellt sich ein gesundheitlicher Effekt ein. Bei einem Sauna-Aufenthalt sind 3 Gänge von 8–15 Minuten empfohlen. Dazwischen ist eine Abkühlung und bis zu 20 Minuten ruhen ratsam.
Nur durch Saunabesuche abnehmen funktioniert nicht. Zwar verlierst du Flüssigkeit und damit Gewicht, das hält aber nicht an. Der Kalorienverbrauch in der Sauna ist nicht hoch genug, um abzunehmen. Allerdings unterstützt eine Sauna Diäten und Sport durch den verbesserten Stoffwechsel.
Bei akuter Erkältung, Fieber oder Grippe sowie Entzündungskrankheiten solltest du nicht in die Sauna gehen. Auch für Menschen mit Herzproblemen ist die Sauna gefährlich. Außerdem ist Sauna vor dem Sport schädlich.
Regelmäßige Saunagänge sind tatsächlich gut für die Haut. Die geförderte Durchblutung sorgt wohl dafür, dass mehr Feuchtigkeit aufgenommen wird. Selbst Schuppenflechte und Neurodermitis bessern sich durch Saunabesuche.
Bleibt in der Sauna das Schwitzen aus, ist sie eventuell zu kalt eingestellt. Auch wer mit zu kalten Händen und Füßen oder nass in die Kabine geht, schwitzt zumindest nicht gleich. Außerdem verdunstet der erste Schweiß oft sofort.
Es ist möglich, dass Menschen, die stark schwitzen, ihre Probleme mit Saunabesuchen lindern. Regelmäßige Saunagänge wirken wie ein Training für die Schweißdrüsen und dein Körper gewöhnt sich an Temperatur-Schwankungen.
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