Fitness First > Magazin > Körper & Geist > Yoga/Pilates > Outdoor-Yoga
Ob im Park, im Wald oder auf der Terrasse: Outdoor-Yoga kräftigt nicht nur deinen Body, sondern reduziert auch Stress, stärkt das Immunsystem und lädt deinen Vitamin-D-Speicher auf. Check' hier, wie du Yoga draußen richtig machst, was du dafür brauchst sowie die besten Outdoor-Yoga-Übungen + aktuelle Trends!
.
Outdoor-Yoga steht allgemein für Yoga im Freien. Sobald du also das Haus verlässt und unter freiem Himmel deine Matte ausrollst, praktizierst du Outdoor-Yoga. Einzige Voraussetzung: Das Wetter sollte passen.
Yoga draußen kannst du quasi jederzeit und umsonst machen. Du zählst schon zu den Yogis? Dann kennst du bestimmt passende Übungen, die du durchgehen kannst. Oder du lässt dich von Videos auf dem Smartphone inspirieren.
Lege aber als Einsteiger:in nicht sofort los! Informiere dich vorab oder besuche passende Yoga-Kurse, damit du die Grundlagen lernst und die Asanas richtig ausübst.
Du magst es noch etwas außergewöhnlicher und bist tierlieb? Probier‘ mal den Outdoor-Trend Ziegen-Yoga!
Übrigens: Viele Fitness First Clubs bieten bei gutem Wetter auch Outdoor-Yoga an – z. B. in nahegelegenen Parks oder auf den Dachterrassen.
Für Yoga im Freien musst du nicht lange nach dem perfekten Ort suchen. Schnapp‘ dir einfach eine Matte und geh‘ vor die Tür:
By the way: Viele Yoga-Einheiten werden mit geschlossenen Augen praktiziert, damit du ganz bei dir bist. Fühlst du dich an deinem gewählten Outdoor-Ort sicher, lass' dich also ruhig drauf ein!
Fitness First Fakten-Check:
"Eine Studie zeigt, dass Naturgeräusche wie Vogelgezwitscher, Windrauschen oder plätscherndes Wasser in grüner Umgebung deinem Body helfen, schneller von Stress runterzukommen – messbar an Puls, Herzfrequenz und Cortisol. Perfekt fürs Outdoor-Yoga!
- Rebecca Kapfinger - Redakteurin Fitness und Ernährung
.
Yoga an der frischen Luft bietet viele Benefits. Bereits eine halbe Stunde Asanas hilft dir, mental zu entspannen, während du gleichzeitig deine Muskeln trainierst.
Aber nicht nur das:
Mehr Sauerstoff unterstützt nicht nur deine Atemübung, sondern stärkt auch dein Immunsystem.
Fitness First Fakten-Check:
"Regelmäßiges Yoga macht deinen Body nicht nur flexibler, sondern verbessert laut einer Studie auch deine Atmung und lindert Asthma-Symptome. An der frischen Luft wirkt es sogar noch besser – während dein Stresslevel runterfährt, atmest du richtig gut durch!“
- Rebecca Kapfinger - Redakteurin Fitness und Ernährung
.
Du willst deine Yoga-Einheit nach draußen verlegen? Dann solltest du folgende Punkte bedenken:
Damit du fest stehst und nicht ins Schwanken gerätst, sollte der Boden ebenerdig sein. Bist du in der Natur, achte darauf, „pieksige“ Dinge zur Seite zu schieben. Sonst liegst du später ungemütlich auf Steinen, Tannenzapfen & Co.
Suche dir am besten ein schattiges Plätzchen, damit dich die Sonnenstrahlen nicht blenden und du z. B. Videos auf deinem Smartphone gut siehst.
Im Sommer ist es hier außerdem kühler und du bekommst nicht so schnell Probleme mit dem Kreislauf oder einen Sonnenbrand. Vermeide möglichst die Sonne in der Mittagshitze beim Üben!
Ideal ist eine extra Yogamatte, die du für draußen verwendest. Sie sollte etwas dicker und stabiler sein. So hast du es bequemer und spürst kleinere Unebenheiten im Boden nicht direkt.
Deine Outdoor-Yogamatte solltest du auch gut waschen und abwischen können, damit du beim nächsten Mal nicht im Dreck liegst.
.
Beim Yoga unter freiem Himmel verschmutzen schnell mal Grasflecken, Staub und Erde deine Klamotten. Greif' also lieber zu einem Sport-Outfit, bei dem es für dich kein Problem ist, wenn das passiert.
Neben bequemer Kleidung sind auch eine Decke oder ein Pullover und dicke Socken wichtig. Beim Entspannen kühlst du im Schatten und auf kaltem oder feuchtem Erdboden schnell aus.
Damit du auch bei wärmeren Temperaturen fit bleibst, denke daran ausreichend zu trinken und auf jeden Fall eine Flasche Wasser zum Outdoor-Yoga mitzunehmen.
Um deine Haut zu schützen, creme dich vorher mit Sonnencreme (min. LSF 30) ein. Je nachdem, wo du dich aufhältst, macht auch ein Insektenschutz Sinn.
Machst du Yoga in der Natur (z. B. im Wald oder in höherem Gras), suche deinen Körper anschließend nach Zecken ab.
Bei Pollen verlagerst du dein Workout lieber nach drinnen? Beachtest du ein paar Dinge, sollte Outdoor-Yoga aber kein Problem sein.
Wann und wo du am besten draußen trainierst, hängt aber davon ab, ob du eine Allergie hast und wenn ja, wie stark. Frage vorher am besten dein:e Ärzt:in.
Informiere dich ansonsten vor dem Trainieren, welche Pollen gerade besonders stark fliegen und passe dich daran an. Vermeide am besten warme und windige Tage.
Nachdem es geregnet hat, ist die Pollenbelastung in der Luft am geringsten – allerdings sind erdige Orte dann meist weniger geeignet, da sie kalt und matschig sind.
Aber es gibt auch pollenarme Tageszeiten: In der Stadt ist das morgens zwischen 6-8 Uhr. Auf dem Land ziehst du lieber erst abends ab 19 Uhr zum Outdoor-Sport los.
.
Solange du irgendwo fest stehst (oder sitzt) und die Balance halten kannst, machst du draußen genauso Yoga wie drinnen. Wichtig ist, dass du dich nicht verletzt.
Es gibt aber trotzdem Übungen, die für deine Yogastunde im Freien perfekt geeignet sind. Hier kommen 3 Varianten, mit denen du in Freiheit direkt startest:
So geht's (siehe auch Video oben):
Dauer:
Effekt:
.
So geht’s (siehe auch Video oben):
Dauer:
Effekt:
So geht‘s:
Dauer:
Effekt:
.
So geht‘s:
Dauer:
Effekt:
.
Auch bei kaltem Wetter kannst du deine Asanas nach draußen verlegen. Damit du sicher und komfortabel Yoga im Winter machen kannst, beachte folgende Punkte:
Aufwärmen: Da kalte Luft deine Muskeln schneller verspannt, wärme dich vor dem Yoga mehr als sonst auf! Mache deine Warm-up-Asanas etwas länger oder starte mit leichten Schulter- und Armkreisen, Knieheben und Hüftrotationen - mit einem guten Warm up verletzt du dich weniger!
Kleidung: Ziehe dich in mehreren Schichten an, um flexibel auf die kalten Temperaturen zu reagieren. Achte darauf, dass deine Klamotten atmungsaktiv sind, um Schweiß abzuleiten und nicht zu überhitzen. Kopf und Füße kühlen am schnellsten aus, Anti-Rutschsocken und Mütze gehören im Winter draußen dazu!
Matte/Unterlage: Wenn der Boden feucht oder glatt ist, ist eine rutschfeste Yoga-Matte oder eine zusätzliche Unterlage stabiler und sicherer.
Und wenn es doch mal zu kalt oder regnerisch ist: Besuche einen Indoor-Yoga-Kurs und lass' dich von der Gruppe motivieren und mitreißen. So bleibst du auch in den kalten Monaten fit.
By the way: Kälte verbrennt mehr Fett, weil dein braunes Fettgewebe aktiviert wird - das sorgt für einen zusätzlichen Kalorien-Boost!
.
Outdoor-Yoga geht jetzt richtig ab! Neben den klassischen Sessions im Park oder Wald gibt’s 2 coole Trends, die du unbedingt ausprobieren solltest:
Der Trend bringt dich hoch hinaus! Auf Dachterrassen mit City View trainierst du deine Yoga-Posen mit urbanem Flair und an frischer Luft.
Die Ruhe über dem Großstadttrubel macht dein Workout noch intensiver. Perfekt, wenn du Natur und City Vibes kombinieren willst - übrigens auch in vielen Fitness First Clubs möglich!
.
Yoga auf dem Stand Up Paddle Board – entweder auf ruhigen Seen oder im Meer.
Deine Balance und Tiefenmuskulatur werden durch das Wackeln auf dem Wasser ordentlich gefordert. Gleichzeitig entspannt das sanfte Schaukeln und bietet echtes Natur-Feeling.
.
Outdoor-Yoga beschreibt Yoga an der frischen Luft. Das kann im Park um die Ecke sein, auf einer Lichtung im Wald oder auf der Dachterrasse im Fitnessstudio – Hauptsache, du bist draußen und aus dem Alltag! Ist der Untergrund möglichst eben, kannst du so gut wie alle Yoga-Übungen auch draußen machen.
Für Outdoor-Yoga brauchst du fast die gleichen Sachen wie für Indoor: Bequeme Sportklamotten, eine Yogamatte, was zum Trinken, eine Decke und/oder was Warmes zum Überziehen sowie dicke Socken und etwas Ruhe. Creme dich zusätzlich mit Sonnencreme und ggfs. Insektenspray ein.
Achte bei deiner Outdoor-Yogamatte darauf, dass sie möglichst dick und stabil ist, damit du nicht jedes Steinchen spürst. Außerdem sollte sie schmutzabweisend sein und sich gut reinigen lassen. Yogamatten aus Naturgummi (Jade) lässt du lieber zu Hause – sie ziehen den Dreck magisch an.
Greife am besten zu Sportklamotten, die dreckig werden dürfen oder aus der sich Gras- oder Flecken gut entfernen lassen. Je nach Temperatur solltest du auch etwas wärmere Überziehkleidung dabei haben – z. B. fürs Aufwärmen und Entspannen.
Yes! Draußen zu flowen reduziert Stress, stärkt dein Immunsystem und bringt frische Energie. Natur, Luft & Licht machen dich achtsamer und pushen deinen Vitamin-D-Spiegel – perfekt für Body & Mind!
Yoga mit City Vibes! Auf der Dachterrasse trainierst du mit Ausblick und an der frischen Luft – urban, entspannt und motivierend. Der perfekte Mix aus Ruhe und Großstadt-Flair.
.
Yoga im Park, auf der Wiese oder im Wald reduziert Stress, senkt deinen Blutdruck und stärkt das Immunsystem. Viele Fitness First Clubs bieten deswegen im Frühjahr und Sommer Yoga-Kurse draußen an der frischen Luft, z. B. Vinyasa. Spielt das Wetter nicht mit oder du hast keine Lust rauszugehen, rollst du deine Yogamatte einfach (weiterhin) im trockenen und warmen Kursraum aus. Du bist dir nicht sicher, welcher Yoga-Stil zu dir passt?
Bahçecioğlu Turan G, Tan M. The effect of yoga on respiratory functions, symptom control and life quality of asthma patients: A randomized controlled study. Complement Ther Clin Pract. 2020 Feb;38:101070. doi: 10.1016/j.ctcp.2019.101070. Epub 2019 Oct 28. PMID: 31679902.
Annerstedt M, Jönsson P, Wallergård M, Johansson G, Karlson B, Grahn P, Hansen AM, Währborg P. Inducing physiological stress recovery with sounds of nature in a virtual reality forest--results from a pilot study. Physiol Behav. 2013 Jun 13;118:240-50. doi: 10.1016/j.physbeh.2013.05.023. Epub 2013 May 18. PMID: 23688947.
Das könnte dich auch interessieren: